
Screenshot: http://blogs.bmj.com
Es ist kaum zu glauben: Der Krebstod ist „die beste Art zu sterben“, das meint zumindest der britische Arzt Richard Smith in einem Blog-Beitrag auf blogs.bmj.com. Immerhin böte dieser langsame Tod die Chance, sich von seiner Familie und von Freunden zu verabschieden, anders als bspw. ein plötzlicher Tod. Die Schmerzen ließen sich mit „Liebe, Morphium und Whisky“ aushalten: „Du kannst Dich verabschieden, letzte Nachrichten hinterlassen, besondere Plätze ein letztes Mal besuchen, Deine Lieblingsmusik hören, Deine Lieblingsgedichte lesen und Dich – ganz nach Deinen Vorlieben – auf die Begegnung mit Deinem Schöpfer oder auf das ewige Vergessensein vorbereiten“. Außerdem sollen sich Krebspatienten von „überambitionierten Onkologen fernhalten“ und man solle die Krebsforschung einstellen. Das kann man eigentlich nicht ernsthaft kommentieren. Die Antworten auf den Blogeintrag sprechen denn auch eine deutliche Sprache, Leser werfen Dr. Smith Zynismus und Kaltschnäuzigkeit vor. Der Originalbeitrag ist in englischer Sprache. Wer Deutsch bevorzugt, findet in der WELT einen Beitrag zum Thema. Was sagen Sie dazu? Bitte schreiben Sie uns Ihre Meinung, hier auf Facebook, auf hausleben.org oder im Blogbeitrag von Herrn Smith. Blogbeitrag von R. Smith, Beitrag in der WELT.