Weltpremiere zur Leipziger Buchmesse
Prof.Dr.med. Jalid Sehouli (Chefarzt der Gynäkologie der Berliner Charite) liest aus seinem Buch „Von der Kunst, schlechte Nachrichten gut zu überbringen“. Über die Kunst feinfühliger Kommunikation bei schwierigen Diagnosen.
Datum: 16. März 2018, 19.30 Uhr
Veranstalter: Kösel Verlag
Ort: Haus Leben e. V., Friesenstraße 8 in 04177 Leipzig
Ein einziger Satz kann ein Leben von Grund auf
verändern. Doch schwierige oder schlechte
Nachrichten gut zu überbringen ist eine hohe Kunst.
Wer wüsste das besser, als ein Arzt, der oftmals
Gespräche führt, die darüber entscheiden, ob ein
Leben gut oder schlecht weitergeht. Jalid Sehouli,
Chefarzt für Gynäkologie an der Berliner Charité,
hat intensiv nach Leitlinien gesucht, die jeder
angehende Arzt lernen kann, um lebensbedrohliche
bis tödliche Diagnosen empathisch-konstruktiv zu
vermitteln. Der Krebsexperte unterstreicht in seinem
Buch „Von der Kunst, schlechte Nachrichten gut
zu überbringen“ die Bedeutung guter
Patientengespräche für den Behandlungsprozess
und bietet jedem, der in seinem Beruf sensible
Kommunikationsaufgaben übernehmen muss,
wertvolle Anregungen für den richtigen Ton. Nicht
zuletzt auch den Angehörigen, die die Last der
negativen Diagnose oft hilflos macht. Empfehlungen
für die Besprechung existenzieller Situationen
verknüpft Jalid Sehouli mit berührenden und
dramatischen Geschichten aus seiner ärztlichen
Praxis.
Prof. Dr. med. Jalid Sehouli, geboren 1968, ist Leiter
der gynäkologischen Klinik der Berliner Charité und zählt
zum Kreis der weltweit führenden Krebsspezialisten.
Seine Eltern stammen aus Marokko, sein Vater kam als
politischer Flüchtling in den 60er Jahren nach Berlin, wo
Sehouli auch geboren und aufgewachsen ist. Er hat
bislang zwei Bücher veröffentlicht, in denen er sich der
Heimat seiner Familie erzählerisch annähert:
„Marrakech“ (2012) und „Von Tanger fahren die Boote nach irgendwo“