Im TuTu gegen Brustkrebs

Bob Carey am Brandenburger Tor, Foto: Bob Carey

Bob Carey am Brandenburger Tor, Foto: Bob Carey

Männer im TuTu sind im Allgemeinen kein schöner Anblick. Nicht so bei Bob Carey und seinem The Tutu Project. Als seine Frau Linda an Brustkrebs erkrankte, begann er, Fotos von sich im TuTu zu machen – um sie aufzuheitern und um sich selbst abzulenken. Die Bilder fanden im Internet schnell ihren Weg um die ganze Welt, und aus dem privaten Fotoalbum wurde eine weltweite Kampagne gegen Brustkrebs.

Das Besondere ist ihr Minimalismus. Carey erklärt nichts, er belehrt und mahnt nicht, er will nur Aufmerksamkeit auf das Thema lenken. Das gelingt ihm mit Bildern, die manchmal lustig, manchmal schön und oft verstörend intensiv sind. Er findet damit einen Weg, Krebs auf eine Weise zu thematisieren, die niemanden ausschließt (einen ähnlichen Weg geht unser Pink Shoe Day). Er überlässt dem Betrachter die persönliche Einordnung des Gesehenen: ist es einfach nur ein schönes Bild oder ist es ein Symbol für ein menschliches Schicksal?

Finanziert wird das Projekt durch Spenden und durch den Verkauf von Fotos (signierte Versionen kosten 650 USD), Postkarten, Kalendern und Fotobüchern. Gerade läuft auf Indiegogo eine Kampagne zur Finanzierung des TuTu-Wandkalenders 2015.

Hier geht es zum TuTu-Projekt, hier zu TuTu bei Instagram mit vielen weiteren Bildern.

TuTu-Kampagne bei Indiegogo Kalender2015

TuTu-Kampagne bei Indiegogo Kalender2015

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